Yaei deckelbaum Surrender Tour Veranstalter Konrblumen Kunst & Kultur

Wir waren überglücklich, Yael Deckelbaums „Surrender Tour“ nach Tübingen geholt zu haben.

Die wichtigsten Ereignisse im Februar waren die beiden Veranstaltungen mit Yael Deckelbaum: die „Voice Ceremony“ am 26.02. im Gemeindehaus und das Konzert am 27.02. in der Stiftskirche – beide ein voller Erfolg!

Viele Wochen Vorbereitung gingen den Ereignissen voraus, und es war klar, dass etwas in dieser Größenordnung nicht von einer Person allein gestemmt werden kann. Wir waren ein starkes Team!

 

Elana und Yael Deckelbaum in der Kornblume

Wie kam es dazu, dass ich die Hauptorganisatorin dieser Events wurde?

Freunde von mir, Marion und Hardy, hatten Yael im Frühjahr 2024 in Köln bei einem Konzert erlebt, waren begeistert und der Wunsch entstand, sie nach Tübingen zu holen. Yaels Managerin Anjali war an jenem Tag anwesend und fand die Idee gut, da Yael bis dahin noch keine Konzerte im südlichen Teil Deutschlands gegeben hatte. Die Frühjahrstour 2025 stand bereits fest, und so wurde Tübingen zwischen Linz (Österreich) und Zürich eingeplant.

Als Erstes galt es, eine Location mit mindestens 300 Plätzen für das Konzert und eine kleinere für die „Voice Ceremony“ zu finden. Die Petruskirche in Tübingen-Lustnau stand zur Debatte. Nach Gesprächen merkten wir jedoch, dass es zu aufwendig wäre. Da Marion voll berufstätig ist, fragte sie mich, ob ich bereit wäre, die Organisation zu übernehmen. Ich sagte spontan „Ja“ und meldete mich als Veranstalterin bei „Eventfrog“ an.

Ich kannte das beeindruckende Video „March of Hope“ mit den in weiß gekleideten Frauen, die durch die Wüste marschieren, sowie das Lied „Prayer of the Mothers“. Durch meine familiären Verbindungen zu Israel erschien es mir passend, dass gerade ich dieses Vorhaben zu Ende bringe. Ich hatte gerade mein Business „Kornblumen Kunst & Kultur“ gegründet und sah in diesem Projekt eine Chance, mich und die „neue Kornblume“ bekannter zu machen. 

Yael Deckelbaum in der Stiftskirche in Tübingen

Dann kam mir der Gedanke, dass die Stiftskirche als spirituelles Zentrum von Tübingen der richtige Ort für Yaels Auftritt und ihre Friedensbotschaft sei. Die Hauptpfarrerin der Stiftskirche, Frau Wolf, stimmte unserer Anfrage freudig zu – von da an öffnete sich eine Tür nach der anderen. Ich wusste: „Wir werden geführt und sind behütet.“

Im Gemeindesaal, die Voice Ceremony

Der große Saal im Gemeindehaus für 150 Personen war am bereits festgelegten Termin verfügbar und konnte für den Workshop gemietet werden. Drei weitere Ehrenamtliche fanden sich, um mitzuarbeiten – wir waren ein tolles Team. Für uns alle war es ein Friedensprojekt und eine Herzensangelegenheit.

>

Die Vorbereitungen

Die „Kornblume“ diente als Schaltzentrale für unsere wöchentlichen Treffen. Ich kochte ein Abendessen, wir genossen es an einem schön gedeckten Tisch und besprachen danach bei einem Glas Wein oder Wasser die nächsten Schritte: Ticketgestaltung, Werbung, Pressearbeit, Hotel- und Flugbuchungen, sowie die Suche nach Technikern für Beschallung und Beleuchtung. Es gab viele Details zu beachten – und wir machten das alles zum ersten Mal!

Besonders hilfreich war die Erfahrung von Peter, der als Eventmanager bereits große Veranstaltungen organisiert hatte und uns wertvolle Tipps gab. Die Social-Media-Präsenz war für mich eine große Herausforderung, da ich bisher wenig damit zu tun hatte. Doch mit professioneller Unterstützung gelang es, diese Hürde zu nehmen, und ich erkannte, wie wichtig es ist, auf Instagram & Co. aktiv zu sein, um „up to date“ zu bleiben.

Der Kartenverkauf online lief zunächst schleppend, sodass wir uns für physische Karten entschieden, die in der „Kornblume“ und beim Verkehrsverein erhältlich waren. Am Ende verkauften wir insgesamt 777 Karten für das Konzert!

Das Ereignis

Dann kam der aufregende Tag der Ankunft. Am Flughafen wurden Yael und Meera von Marion und Hardy empfangen, die zur Begrüßung eine Pappgitarre gebastelt hatten – ein großer Spaß! Sie wohnten im besten Hotel der Stadt und gingen jeden Tag im benachbarten Uhlandbad schwimmen.

Ein gemeinsames Abendessen im noblen Gasthof „Hirsch“ in Bebenhausen an ihrem einzigen freien Tag war entspannt und herzlich. Am folgenden Tag begannen die Vorbereitungen für den Workshop: Der große Saal musste umgeräumt, mit Matten und Sitzkissen ausgestattet, mit Blumen und Kerzen dekoriert und Tee gekocht werden. Unser Team arbeitete wie ein Uhrwerk.

 

Yael Deckelbaum in der Stiftskirche in Tübingen

Die „Voice Ceremony“ begann mit einer Meditation, gefolgt von Gesängen über Selbstakzeptanz und Selbstliebe, die starke Emotionen hervorriefen. Die anwesende Reporterin des „Schwäbischen Tagblatts“ schrieb: „Wer sich auf diese außergewöhnliche Erfahrung einließ, konnte spüren, wie durch die Musik ein Gefühl der Zusammengehörigkeit entstand.“

Nach dem Workshop richteten wir den Saal bis tief in die Nacht wieder her. Erschöpft, aber glücklich fiel ich ins Bett – nur um am nächsten Morgen früh die Bühnenpodeste in der Kirche mit aufzubauen. 

Menschen in der Stiftskirche lauschen Yael Deckelbaums Konzert

Das Konzert

Die Stiftskirche war bis auf den letzten Platz gefüllt. Es gab einige Turbulenzen, da die Plätze nicht nummeriert waren, doch schließlich saßen alle und waren glücklich.

Das Konzert begann mit Meera Eilabouni, die mit mystischem arabischen Gesang die Atmosphäre verzauberte. Danach betrat Yael die Bühne – in einem schlichten schwarzen Kleid. Mit ihrer ausdrucksstarken Stimme und ihrer präsenten Bühnenpersönlichkeit führte sie die Zuhörer durch ein emotionsgeladenes Konzert, verstärkt durch eine eindrucksvolle Lichtgestaltung. 

Im Gemeindesaal

Am Ende standen alle und sangen voller Begeisterung „Prayer of the Mothers“, das zur Hymne der Friedensbewegung wurde, und zum Abschluss „Halleluja“. Die Bilder im Internet sprechen für sich! Yael schrieb: „You blew us away!“ und dass es ihr bisher größtes Konzert in Deutschland war.

Am Freitag setzten Yael und Meera ihre Tour fort – und wir kehrten zu unserem Alltag zurück. Doch die Erinnerungen an diese unvergesslichen fünf Tage werden wir für immer in unseren Herzen tragen.

Wir hoffen, Yael bald wieder in Tübingen willkommen zu heißen!